• Verkauf von Orientteppichen • Biologische Teppichwäsche • Reparatur und Restauration 
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Teppichwäsche

Die meisten Teppiche werden durch Staub sowie zuckerhaltige Flüssigkeiten wie Aperitif, Kaffee, Likör u. ä. verschmutzt. Hat man solche Flecken bemerkt, sollte man den Teppich gleich zum Fachmann bringen, damit der Teppich fachgerecht gewaschen und fleckentfernt wird. Das gilt erst recht bei Flecken, die durch Kerzen- oder andere Wachse sowie durch Klebstoff o. ä. entstanden sind. Bei Verschmutzung durch Haustiere (Urin) muss der Teppich sofort mit reichlich Wasser gewaschen und getrocknet werden, da sonst die Gefahr der Beschädigung des Grundgewebes besteht.

Die Reinigung eines Teppichs sollte höchstens alle 2-3 Jahre von einem Fachbetrieb in folgender Weise durchgeführt werden. Der entstaubte Teppich wird flach auf den Boden ausgebreitet, der mit Rinnen und Abflusslöchern ausgestattet ist. Er wird mit einem starken Wasserstrahl abgespritzt, anschließend mit Naturseife gewaschen. Danach werden die Seifenreste mit viel Wasser restlos ausgespült. Der Teppich wird dann gerollt, dass das Wasser an den Enden heraus fließen kann, geschleudert und in einem gut belüfteten Heizraum freihängend getrocknet. Die Reinigung regeneriert dabei das Grundgewebe und schützt es davor brüchig zu werden. Vor der Restauration eines Teppichs ist dieser grundsätzlich zu waschen, damit die Farben nach der Reparatur auch wirklich übereinstimmen.

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Preisliste für die Teppichwäsche:

Wolle und synthetische Fasern:

Seide und antike Ware:

Imprägnierungen sowie alle Sonderleistungen
z.B. Mottenbekämpfung, Milbenabtötung
oder Fleckentfernung:                          

Wollfettimprägnierung:

(Brücken stückweise Verrechnung)

19,90 € pro Quadratmeter

24,90 € pro Quadratmeter
  
 

  9,90 € pro Quadratmeter

  9,90 € pro Quadratmeter

 

Restaurationen
 

Löcher und ausgerissene Ecken entstehen in Teppichen oft durch häufiges Begehen, Mottenbefall
oder Beschädigung durch Haustiere, Ascheglut und auslaufendes Wasser von Blumentöpfen, wodurch der Teppich morsch wird. 
Aber auch zu schwere Möbelstücke können Risse im Teppich herbeiführen. Die Reparatur dieser Schadstellen ist immer sehr aufwendig. Zuerst müssen neue Kettfäden eingezogen werden, die an den noch intakten Knoten befestigt werden. Die Länge der Kettfäden muss sehr genau sein, da sonst Wellen entstehen oder Ränder zusammengezogen werden.

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Fleckentfernung von Wasserschäden
Wenn sich Flecken, sei es durch unlösliche oder ätzende Flüssigkeiten wie auch Aschegut, durch spezielles Waschen nicht beseitigen lassen, bleibt nur der Austausch der beschädigten Knoten. Diese werden mit einer Nadel oder Pinzette entfernt und Knoten um Knoten, Reihe um Reihe das Muster entsprechend ersetzt.

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Brandstellen
Bei Brandschäden welche nicht einfach zu korrigieren sind sowie auch bei Schäden durch ätzende Flüssigkeiten müssen alle beschädigten Knoten mit feinem Werkzeug entfernt werden, neue Wolle im original Farbton eingefärbt und neu eingeknüpft werden.

Wellen
Manchmal sind die Seitenkanten von Teppichen leicht gewellt. Der Restaurator wendet hier einen speziellen Kniff für die Behebung des Schadens an: Er befestigt den Teppich oben und unten in einem Spanngerät, wobei durch die Spannung der Teppich geglättet wird.

Fransen
Die Fransen eines Teppichs sind die natürliche Verlängerung der Kettfäden. Sie können aus Wolle, Baumwolle oder Seide sein und werden meist als Überhang vor den ersten Schussfäden belassen, um einen Halt für den Webkamm zu geben. Je nach Teppichregion sind sie untereinander verknotet oder auch mit einer zusätzlichen Webkante verbunden. Fransen tragen immer zur optischen Ausgewogenheit eines Teppichs bei.
Eine Beschädigung der abgetretenen Fransen kann prinzipell durch zwei Arten behoben werden. Sie können gekürzt werden, was sie widerstandsfähiger macht oder sie werden ersetzt, was jedoch mit einem großen Zeitaufwand verbunden ist. Dabei muss die Kette erneuert werden, wie es auch bei Reparaturen von Bordüren der Fall ist.

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Seitenkanten
Die Kanten gehören zu den am häufigsten beschädigten Teilen, weil sie oft betreten werden und nicht vom Wollflor geschützt sind. Je nach Beschädigung des Teppichs nimmt der Fachmann dann die Reparatur vor, die in jedem Fall nicht einfach auszuführen ist. Für die Ausbesserung wird möglichst immer das Ursprungsmaterial des Teppichs verwendet.
Je nach Schadensart müssen vom Restaurator in mühsamer Vorbereitung erst Kett- und Schussfaden eingezogen werden, um dann mit speziellen Tapisserienadeln die Seitenkanten fest umschlingen zu können.


 

Mottenbefall
Häufig werden Teppiche durch Mottenbefall beschädigt, da Motten Wolle als eine Delikatesse ansehen. Solche Schadstellen entstehen aber auch besonders durch Schmutz, Strapazierung aufgrund von Staubsaugen, Verunreinigungen durch Haustiere und auslaufendes Blumenwasser usw., die in Form von Flor- bzw. Grundgewebeschäden zu erkennen sind. Hier ist eine unverzügliche Mottenbehandlung durch den Fachmann erforderlich.
Ist das Grundgewebe noch in Ordnung, kann die Wolle entsprechend ersetzt werden, nachdem zunächst eine Teppichwäsche und fachmännische Entmottung (trockene Erhitzung) durchgeführt wurde. Wenn das Grundgewebe jedoch angegriffen ist und Löcher entstanden sind, muss der Teppich in der vorher beschriebenen Weise erneuert werden.

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